1. Hilfe bei wundem Po

In  der letzten Woche hatte Baby Dronte ziemlich Probleme mit einem wundem Po. Trotzdem ich mich bemühe, die Windel oft genug zu wechseln und auch schon angefangen hatte, die roten Stellen etwas einzucremen wurde es immer schlimmer. Um das Problem in den Griff zu bekommen habe ich im Internet recherchiert, was ich tun kann, damit es nicht noch schlimmer wird. Bei uns haben die Tipps & Tricks aus dem Internet innerhalb von zwei Tagen deutliche Wirkung gezeigt – danach war nahezu alles wieder wie vorher. Und wir vermutlich nicht die einzigen sind damit mal Probleme haben, teile ich jetzt mein neugewonnenes Wissen mit euch 🙂

• In jedem Fall öfter wickeln als sonst, spätestens alle zwei Stunden und/oder sobald man hört, dass ein großes Geschäft in der Windeln gelandet ist.
• Da wir Stoffwindeln zu Hause haben, bin ich für diese Zeit auf diese umgestiegen, da mir spätestens alle zwei Stunden eine Windel wegzuwerfen doch als sehr großer Müllberg erschien.
• Den Po nur sauber und trocken tupfen, nicht reiben.
• Ich habe mir Feuchttücher selbst gemacht und diese mit Eichenrinde getränkt. Alternativ einfach nur Tücher mit lauwarmem Wasser nehmen, nicht die gekauften Feuchttücher.
• Bei jedem Windelwechsel den Po trockenföhnen.  Auf entsprechenden Abstand achten und besonders kleine Jungs bitte mit der Hand vor zu viel Hitze schützen – außerdem den Fön vor plötzlichen Wasserattacken 😉
• Wundschutzcreme nur ganz, ganz dünn auftragen – die Haut kann sonst unter der Cremeschicht nicht mehr atmen und wird eher schlimmer als besser! Öl ist für Babyhaut generell ungeeignet, da es die Haut auf lange Sicht austrocknet.
• Mindestens bei jedem Windelwechsel, aber besser öfter und länger: Baby eine Zeit lang ohne Windel strampeln lassen. Wir haben das 2 Tage lang über mehrere Stunden gemacht und ich denke, dass diese Maßnahme, wenn auch etwas aufwändig, mit am meisten gebracht hat. Dadurch dass die ganze Zeit Luft an die Haut kommt und die kleinen und großen Malheure sofort beseitigt werden bleibt die Haut trocken und kann schneller abheilen.

Tipps für’s windelfreie strampeln: 

1. Raum gut heizen!
2. Baby entsprechend anziehen, damit es nicht zu kalt wird: Body (unten geöffnet), Pullover, dicke Socken, wenn möglich Babystulpen – auch Babylegs genannt – über die Beine ziehen.
3. Eine wasserfeste Unterlage suchen
4. Darauf ein gefaltetes Handtuch oder eine Mullwindel legen
5. Als dritte Schicht am besten noch ein oder zwei Küchentücher unter den Po legen – diese können dann bei Bedarf schnell rausgezogen werden, häufig sogar ohne dass die nächste Schicht etwas abbekommt
6. Baby auf die Schichten legen und mit einer längs gefalteten Mullwindel oder einem kleinen Handtuch locker zudecken
7. Falls euer Baby sich immer wieder frei strampelt, kann man eine zweite Mullwindel quer über die erste und unter die Beine legen, so verrutscht die untere Mullwindel nicht so schnell (siehe Bild oben)

Weitere Hausmittel gegen andere Krankheiten:

• Allgemeine Hausmittel bei Erkältung
• Hustensaft
• Fieber
• Schnupfen
• Halsschmerzen
• Zahnen
• Soor und Pilzinfektionen
• Zahn- und Zahnfleischprobleme