Nach einigen LowPoo-Experimenten bin ich auf ein Rezept gestoßen, dass propagiert, Haare mit Roggenmehl zu waschen. Klingt erst mal ungewöhnlich, aber ich habe es dennoch an mir selbst ausprobiert. Ergebnis: es funktioniert hervorragend nur leider nicht bei so dicken und langen Haaren wie den Meinigen.
Für Kinder hingegen finde ich diese Idee großartig, vor allem, da diese Art von “Shampoo” die Kopfhaut nicht austrocknet und so der Kreislauf von austrocknen und stärkerem nachfetten gar nicht erst angefangen wird. Ein weiterer unglaublicher Vorteil: es brennt kein Stück in den Augen 😀 Allerdings gibt es auch keinen Schaum.
Ihr nehmt:
- einen gehäuften Esslöffel Roggenmehl (- kein Vollkornmehl!)
- und gebt löffelweise Wasser hinzu bis eine Masse entstanden ist, die in ihrer Konsistenz normalem Shampoo ähnelt
Diese Masse verteilt ihr dann wie anderes Shampoo auch auf der feuchten Kopfhaut und den Haaren und massiert es ordentlich ein. Danach einfach mit warmem Wasser wieder ausspülen. Falls euch die Haare danach strohig vorkommen könnt ihr eine Spülung mit Apfelessig machen. Der Essig legt die Keratinschichten des Haares wieder an, so werden die Haare gut kämmbar. Der Geruch verfliegt beim trocknen.
Schwer kämmbare Haare bekommt man, meiner Erfahrung nach, übrigens am besten mit einer TangleTeezer-Bürste gezähmt.
1 Comment
Juli
25. April 2017 at 19:42Eigentlich brauchen Kinder nichts für die Haare außer Wasser. https://zufallsmoment.de/2017/04/13/haare-waschen/